(Berlin, März 2011) Auf die Frage, wie er seiner Aufgabe als Schichtleiter entgegensieht, meint Alexander aus dem dritten Lehrjahr: „So ganz locker nehme ich die Sache natürlich nicht, ein bisschen aufgeregt bin ich schon. Schließlich möchte ich euch von meinen Fähigkeiten auch überzeugen. Es ist einfach gut, dass wir als Azubis zeigen können, was wir schon drauf haben. Auf alle Fälle bereite ich mich gründlich vor.“
Montag, 14. März
Schliemannstr. 48, 10437 Berlin
Dienstag, 15. März
Lauterstr. 12-13, 12159 Berlin
An diesen Tagen werden die Auszubildenden zum dritten Mal für zwei Tage die Regie in den Filialen übernehmen. Sie wissen, dass sie ein gutes Team sein müssen, um die Arbeit zu schaffen. An vieles ist zu denken: Um 9:00 Uhr öffnet der Laden. Bis dahin muss er sauber und die Regale müssen gut gefüllt sein. Sorgfältig, entsprechend unserem Anspruch „überquellende Frische“, muss der Gemüse- und Obstaufbau erfolgen. Die Preise für Obst- und Gemüse müssen kontrolliert, die Bestellungen rechtzeitig erfasst und rausgeschickt werden, ebenso die Reklamationen. Laufend ist Ware nachzufüllen und der Laden sauber zu halten. Auch die Kühltechnik bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Am Ende der Schicht müssen die Kassen stimmen.
Der Schichtleiter, an diesen Tagen ein Auszubildender im zweiten oder dritten Lehrjahr, muss alle Aufgaben gut verteilen und geschickt koordinieren. Er ist der Chef der Chefs und muss sich darin üben, seine Weisungen durchzusetzen und für ein gutes Arbeitsklima zu sorgen.
Um zu erfahren, wie die Kunden die Azubitage erleben, gibt es einen kleinen Fragebogen. Die Auszubildenden möchten wissen, wie die Kunden die Atmosphäre in den Läden empfinden und wie sie sich beraten fühlen. Und: Natürlich nehmen die Auszubildenden gern Anregungen für zukünftige Azubitage entgegen.